Nachklang zur Bedeutung das Gesunde in Dir zu stärken und zu nähren
Das Gesunde nähren
Das Ende der Fastenzeit liegt fast drei Wochen zurück, und auch meine wöchentliche newsletter-Reihe zum Thema: „Das Gesunde nähren und stärken.“
Aus den wertschätzenden Rückmeldungen zu den wertvollen Impulsen gab es auch Widerstände gegen das Thema. Das hatte mich sehr berührt und teilweise traurig gestimmt.
Ich kenne es selbst zu gut, dass ich die eigene spirituelle Praxis oft für ein Abarbeiten von hinderlichen Mustern und Fehlern gesehen habe, ein immer besser werden wollen, ein ständiges Bemühen und Ringen, wie Rilke es in einem Gedicht beschreibt. Hohe eigene Ansprüche verdunkeln das, was auch da ist, und was oft bei diesem Bemühen vergessen bzw. nicht gesehen werden will.
Wir sind schon ein Teil dessen, wonach wir uns sehnen. Und wir übersehen vor lauter Aufarbeitungswahn (ja, so habe ich es bei mir oft erlebt) unsere innewohnende Weisheit, Liebe und Freundlichkeit. Wir übersehen den Nährboden, der uns gerade auch durch dunkle Zeiten tragen kann. Wenn wir unfähig sind, uns über eine erwachte Blüte im Frühling zu freuen, wird es uns nicht gelingen, das Schöne in anderen Menschen, ja in der Natur überall zu sehen.
Es geht nicht um das Leugnen dessen, was gerade schief läuft. Es geht um das freundliche mitfühlende Halten, dessen, was gerade schief läuft. Und das kann nur gelingen, wenn wir unseren inneren Scheinwerfer neu ausrichten, die Qualitäten von Liebe, Mitgefühl und Freundlichkeit kultivieren und stärken. Liebe, das Gesunde, das Nährende, das Lichtvolle - hat einfach eine viel zu starke Kraft in sich, in der alles dunkle nur verbrennen kann.
Fazit
Der geistige Weg der Bewusstheit darf trotz beherztem Bemühen und Wollen, nicht trocken, stumpf und grau sein, sondern kann uns die Freude, die Liebe und die Lebendigkeit in unser Herz und in unseren Alltag bringen.
Siehe auch meinen dazu passenden Beitrag zur Fastenzeit
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